Auch in Coronazeiten geht es am Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung e.V. (INSPO) tatkräftig weiter: Nach nunmehr acht erfolgreich erhobenen Bestandsaufnahmen in den Berliner Bezirken, folgt nun mit dem südwestlich verorteten Neukölln der neunte Bezirk. Neukölln ist besonders für seine multikulturelle und bunte Szene bekannt. Insbesondere bei Studierenden erfreut sich der Bezirk daher steigender Beliebtheit. Die rund 330.000 Einwohner*innen Neuköllns verteilen sich auf fünf Ortsteile mit einer Gesamtfläche von 44,93 km². Dieser Planungsraum bietet dem Institut genügend Material, um den Spuren bekannter Kultvereine wie dem SV Tasmania Berlin oder dem Heimatverein der Weltrekordschwimmerin Britta Steffen, dem SG Neukölln, genauer auf den Grund gehen zu können.
Im Zuge der Bestandserhebung in Form einer Vermessung und baufachlichen Bewertung von gedeckten und ungedeckten Kernsportanlagen im Bezirk Neukölln, werden unter der Projektleitung von Christoph Rinne umfangreiche Standortanalysen durchgeführt, um Sanierungs- und Modernisierungsbedarfe identifizieren und beziffern zu können. Die Ergebnisse der empirischen Datenerhebungen und Bestandsanalysen stellen die Basis für den Planungshorizont 2035 der Berliner Verwaltungen dar und sollen zugleich die Etablierung eines universellen digitalen Sportstättenmanagements forcieren. Das Sportstättenkataster bildet die Grundlage für einen integrierten Sportentwicklungsplan im Bezirk Neukölln.