{"id":2635,"date":"2019-12-11T10:23:00","date_gmt":"2019-12-11T10:23:00","guid":{"rendered":"https:\/\/www.inspo-sportentwicklungsplanung.de\/?p=2635"},"modified":"2019-12-11T10:23:03","modified_gmt":"2019-12-11T10:23:03","slug":"geraer-treiben-am-liebsten-sport-im-freien","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.inspo-sportentwicklungsplanung.de\/geraer-treiben-am-liebsten-sport-im-freien\/","title":{"rendered":"Geraer treiben am liebsten Sport im freien"},"content":{"rendered":"\n
Wo treiben die Geraer am liebsten \nSport? Und wie aktive sind die B\u00fcrger in der Otto-Dix-Stadt? Was werden \nsie in Zukunft brauchen? Sportplatz? Radweg? Fitnessstudio? Diesen \nFragen widmete sich das Institut f\u00fcr kommunale Sportentwicklungsplanung,\n kurz Inspo, in einer Umfrage. Die Ergebnisse dieser \nSportverhaltensstudie pr\u00e4sentierte Michael Barsuhn am Montagabend vor \ndem Ausschuss f\u00fcr Kultur und Sport sowie dem Bildungsausschuss in einer \ngemeinsamen Sitzung im Geraer Rathaus.<\/p>\n\n\n\n
\u201eWir\n haben 7500 Frageb\u00f6gen abgeschickt, davon kamen rund 1600 zur\u00fcck\u201c, sagt \nMichael Barsuhn. Das sei ein gutes Ergebnis mit repr\u00e4sentativen Werten. \nZudem wurden alle bisherigen Sportanlagen erfasst und ein \nSportst\u00e4ttenkataster erstellt. Aus all diesen Zahlen kann in einem \nweiteren Schritt abgeleitet werden, welche Weichen in puncto \nStadtentwicklung gestellt werden m\u00fcssen, um Menschen in der \nOtto-Dix-Stadt einerseits Sport zu erm\u00f6glichen, andererseits sie zu \nmotivieren. <\/p>\n\n\n\n
\u201e60 Prozent der Geraer hat \nangegeben, dass sie Sport am liebsten individuell und selbstorganisiert \nbetreiben\u201c, sagt Michael Barsuhn. Das entspreche in etwa dem \nBundesdurchschnitt, der nach Angaben von Ispo bei 61 Prozent liege. Die \nTop-Sportarten der Geraer seien das Radfahren, Schwimmen oder \nSpazierengehen. Dementsprechend sind auch die W\u00fcnsche der Bewohner in \nder Otto-Dix-Stadt: \u201eSichere Radwege, beleuchtete Joggingstrecken und \nwohnortnahe Spiel- und Sportm\u00f6glichkeiten, um nur einige zu nennen. \nGenerell seien gerade Radwege und Stra\u00dfen beliebte Sportorte, geht aus \nder Umfrage hervor.<\/p>\n\n\n\n
Als\n Hauptmotiv f\u00fcr sportliche Aktivit\u00e4ten gaben die meisten Geraer \nGesundheit und Wohlbefinden an. Das Gruppenerlebnis und die M\u00f6glichkeit \ndes Kr\u00e4ftemessens im Wettkampf wurde besonders von Mitgliedern in \nSportvereinen in den Vordergrund gestellt. <\/p>\n\n\n\n
\u201eWir haben auch \nnachgefragt, wie aktiv die Menschen \u00fcberhaupt sind\u201c, sagt Michael \nBarsuhn. Ein viertel aller Geraer ist nach der Umfrage inaktiv, betreibt\n also keinen Sport. Hierbei liegt die Otto-Dix-Stadt vier Prozentpunkte \n\u00fcber dem Bundesdurchschnitt. Das gelte sowohl f\u00fcr die M\u00e4nner, als auch \nf\u00fcr die Frauen, sagt Michael Barsuhn. Hintergrund seien oftmals \ngesundheitliche Beschwerden, gibt er zu bedenken. \u201eWir haben die Zahlen \nmit denen von vor zehn Jahren verglichen\u201c, sagt Michael Barsuhn. Hierbei\n habe sich ergeben, dass die Anzahl der Menschen mit gesundheitlichen \nBeschwerden zugenommen habe.<\/p>\n\n\n\n
Ein erstes Fazit zieht Michael Barsuhn nach seinem Vortrag. \u201eWir m\u00fcssen den st\u00e4dtischen Raum f\u00fcr Bewegung ausbauen\u201c, sagt er. Darunter fallen f\u00fcr die jeweilige Situation zugeschnittene Sportanlagen ebenso wie die Radwege, die Sportler beispielsweise nutzen k\u00f6nnen, um die Sportst\u00e4tte zu besuchen. Einen Stadtratsbeschluss zur Sportentwicklung mit konkreten Zielen f\u00fcr die n\u00e4chsten zehn Jahre werde am Ende des n\u00e4chsten Jahres erwartet. <\/p>\n\n\n\n