Kategorie-Archive: Aktuelles

Ratssaal der Stadt Uetersen

Umsetzungsprozess der Sportentwicklungsplanung in der Stadt Uetersen gestartet

Nach erfolgreicher Zusammenarbeit im Rahmen der Sportentwicklungsplanung für die Stadt Uetersen, wurde das INSPO mit der wissenschaftlichen Begleitung der ersten zwei Jahre des Umsetzungsprozesses beauftragt. Die erste Sitzung der Arbeitsgruppe fand bereits am 11. Juli 2024 statt, in der die Struktur des Umsetzungsprozesses vorgestellt und ausführlich besprochen wurde. Die Arbeitsgruppe setzt die Arbeit der prozessbegleitenden Planungsgruppe fort und wurde hierzu mit weiteren Akteur*innen der Stadt kooptiert.

Die hohe Priorisierung aller Maßnahmenvorschläge im Rahmen der Sportentwicklungsplanung unterstreicht die Bedeutung dieser Initiativen für die Stadt Uetersen. Um eine schrittweise und strukturierte Umsetzung zu gewährleisten, wurde beschlossen, im Nachgang zur ersten Sitzung eine Priorisierung innerhalb der Handlungsempfehlungen vorzunehmen. Ziel war es, für jede Handlungsempfehlung eine Startermaßnahme zu definieren, um einen möglichst breiten Ansatz in der Umsetzung zu gewährleisten.

In der zweiten Sitzung, die am 19. November 2024 stattfand, wurden die insgesamt 13 Startermaßnahmen präsentiert. Nun gilt es, für diese Maßnahmen konkrete Umsetzungsschritte zu erarbeiten sowie Verantwortlichkeiten, Ressourcen- und Zeitpläne festzulegen.

Die nächste Sitzung der Arbeitsgruppe ist für das Frühjahr 2025 geplant. Im Anschluss daran werden noch zwei weitere Sitzungen stattfinden, um den Fortschritt der Sportentwicklungsplanung weiter voranzutreiben und die Umsetzung der Maßnahmen zu begleiten.

Wir freuen uns auf die kommenden Schritte und die positive Entwicklung des Sports in Uetersen!

INSPO, sportentwicklungsplanung, sportstättenentwicklungsplanung, zeitz

Intensive Workshop-Phase in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock erfolgreich abgeschlossen

Bereits im April begann die Workshop-Reihe zur Sportentwicklungsplanung in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock und fand planmäßig Anfang Juni einen erfolgreichen Abschluss. Gemeinsam mit dem Team vom Rostocker Sportamt wurden insgesamt sechs Workshops konzipiert.

Die Workshopreihe wurde in drei übergeordnete Schwerpunktthemen unterteilt, zu denen jeweils unterschiedliche Expertinnen und Experten eingeladen wurden. Jedes Thema wurde in Rahmen von zwei aufeinander aufbauenden Workshoprunden intensiv bearbeitet. In einem ersten Workshop galt es aus Sicht der Teilnehmerkreise themenspezifische Herausforderungen und Entwicklungspotenziale zu sammeln. Diese wurden im Nachgang zu konkreten Handlungsempfehlungen verdichtet. Im Rahmen des zweiten Workshops wurden die Maßnahmen u. a. mit Blick auf deren Umsetzbarkeit bzw. Machbarkeit hin untersucht.

Unter dem Strich entstand ein Katalog an Handlungsempfehlungen, der die zukünftige Sport- und Bewegungs(raum)entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock ganzheitlich in den Fokus rückt. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern gebührt ein großer Dank für ihre ausdauernde und produktive Zusammenarbeit!

In einem abschließenden Schritt werden alle Teilnehmenden die Möglichkeit erhalten, die gemeinsam entwickelten Maßnahmen zu priorisieren.

Abschluss der Sport- und Sportstättenentwicklungsplanung für die Stadt Zeitz

Abschluss der Sport- und Sportstättenentwicklungsplanung für die Stadt Zeitz

Am 29. Mai 2024 wurde die über zwei Jahre hinweg vom Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) erstellte Sport- und Sportstättenentwicklungsplanung offiziell der Stadt Zeitz übergeben. Diese Planung stellt einen wichtigen Meilenstein für die zukünftige Entwicklung und Modernisierung der Sportinfrastruktur in Zeitz dar.

Die Steuerungsgruppe, die im Rahmen des kooperativen Planungsprozesses maßgeblich an der Erstellung beteiligt war, wird ihre Arbeit fortsetzen und in den nächsten zehn Jahren die schrittweise Umsetzung der Planung in der Stadt Zeitz vorantreiben.

Wir bedanken uns herzlich für die produktive und intensive Zusammenarbeit und freuen uns auf die Weiterentwicklung der Zeitzer Sportlandschaft in den kommenden Jahren.

Entwicklungskonzept Sport Centrum Siemensstadt – Jetzt aktiv mitgestalten!

Entwicklungskonzept Sport Centrum Siemensstadt – Jetzt aktiv mitgestalten!

Nutzen Sie die Sportanlagen des SC Siemensstadt und/oder sind Anwohnende des Areals? Dann nutzen Sie Ihre Chance und beteiligen Sie sich noch bis zum 14.06.2024 über das Online-Beteiligungs-Tool mein.Berlin!

Hier teilnehmen!

Im Rahmen der Studie „Smart-vernetztes Sport-, Aktiv- und Lebenswelten-Entwicklungskonzept des Sport Centrum Siemensstadt“ werden derzeit Entwicklungsimpulse für die Umgestaltung des Areals und die Vereinsentwicklung erarbeitet und durch das INSPO wissenschaftlich begleitet. Das Ziel ist es, die Outdoor-Sportaktivitäten der Bürger*innen insgesamt zu verbessern und neue vielfältige Angebote zu schaffen. Da die Meinungen, Wünsche und Bedürfnisse der Vereinsmitglieder, Kund*innen und Anwohnenden hierbei eine entscheidende Rolle spielen, werden diese über die Online-Beteiligung gesammelt und fließen anschließend in den Erstellungsprozess des Konzeptes für die Außenanlage des SC
Siemensstadt ein.

Bildquelle: Ahner Landschaftsarchitektur

Sport Centrum Siemensstadt: Förderung aus ISEK Siemensstadt/Haselhorst

Projektupdate: Entwicklungskonzept Sport Centrum Siemensstadt

Im Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) für das Fördergebiet Haselhorst/Siemensstadt wird dem Sportverein „SC Siemenstadt e.V.“ und der Sportanlage „Sportcentrum“ besondere Beachtung geschenkt. Das Ziel ist es, die Outdoor-Sportaktivitäten die Bürger*innen insgesamt zu verbessern und neue vielfältige Angebote zu schaffen. Im Rahmen der Studie des INSPO „Smart-vernetztes Sport-, Aktiv- und Lebenswelten-Entwicklungskonzept des Sport Centrum Siemensstadt“ werden nun Entwicklungsimpulse für die Umgestaltung des Areals und die Vereinsentwicklung wissenschaftlich erarbeitet.

Was bisher geschah

Ende letzten Jahres fand ein Interview mit der Geschäftsführung und dem Vorstand des SC Siemensstadt e.V. statt. Das vom INSPO moderierte Interview umfasste Gesprächsschwerpunkte zu den Themen demografischer Wandel, Sport- und Bewegungsräume, Kooperationen/Netzwerke, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Sportförderstrukturen. Es folgte eine Vorort-Begehung auf Grundlage deren eine Bestandsaufnahme und -bewertung aller gedeckten und ungedeckten Sportstätten des SC Siemensstadt e.V. erfolgte. Unter Bezugnahme der Erkenntnisse aus dem Interview mit der Führungsebene des Vereins starteten am 19.02.2024 die Befragungen der Mitglieder und Kund*innen des SC Siemensstadt e.V. Ziel dieser Befragungen war es, die Meinungen, Wünsche und Bedürfnisse der Mitglieder und Kund*innen zu ermitteln, um bei der Erstellung eines neuen Konzeptes deren Wünsche, Herausforderungen und Anregungen miteinfließen zu lassen. Inhaltlich bezogen sich die Fragen u. a. auf die Themen der Digitalisierung sowie der Weiterentwicklung der Angebots- und Anlagenstrukturen im Verein.

Zeitgleich zur Befragung erfolgte Anfang März ein Zwischenbericht „ISEK-Projekt Entwicklungsstudie Sport Centrum Siemensstadt“, an dem sich die Geschäftsführung und der Vorstand des SC Siemensstadt, Mitarbeiter des Bezirksamtes Spandau, der Berliner Senatsverwaltung, des Landschaftsarchitekturbüros Ahner sowie die wissenschaftliche Leitung des INSPO beteiligten. Auf der Tagesordnung standen u. a.  die Zeitplanung und Umsetzung des Projektes sowie die Vorstellung der ersten Konzeptstudie für das Außengelände des SCS e.V..

Zeitnah wird eine Befragung der Anwohnerschaft des SC Siemensstadt e.V. stattfinden.

Bildquelle: SC Siemensstadt e.V.

Sportentwicklungsplanung

Sportbewegt in die Zukunft: Bürger*innen der Stadt Gladbeck werden zu ihrem Sport- und Bewegungsverhalten befragt

In welche Richtung entwickelt sich der Sport in der Stadt Gladbeck? Wo sehen die an Sport, Bewegung und Gesundheit interessierten Bürger*innen zukünftig noch Verbesserungspotenziale? Welche Handlungsbedarfe und Entwicklungsmöglichkeiten haben die Sportvereine, Schulen und Kitas unserer Stadt?

Diese und viele andere Fragen stehen im Zentrum der integrierten Sportentwicklungsplanung für die Stadt Gladbeck, die vom Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) an der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam wissenschaftlich begleitet wird.

Am 8. April fällt der Startschuss für die umfassende Studie zum Sport- und Bewegungsverhalten der Gladbecker Bevölkerung, die durch das INSPO im Rahmen der Sportentwicklungsplanung durchgeführt wird. 

„Erfahrungsgemäß bedeutet eine Sportentwicklungsplanung von Anbeginn die Beteiligung vieler Akteure: Die sporttreibenden Institutionen, die Bürgerinnen und Bürger, die nicht im Verein organisiert sind, und natürlich auch die anderen Fachressorts der Verwaltungen sowie die politischen Gremien. Nur wenn deren Belange und Bedarfe ermittelt und berücksichtigt werden, lässt sich die sportpolitische Ausrichtung unserer Stadt positiv beeinflussen“, zeigt sich Bürgermeisterin Bettina Weist überzeugt.

Per Zufallsziehung erhalten 6.000 ausgewählte Bürger*innen in der kommenden Woche auf dem Postweg den Zugang zu einem Online-Fragebogen zu ihrem Sport- und Bewegungsverhalten. Kinder und Jugendliche dürfen sich beim Ausfüllen der Fragebögen natürlich Unterstützung von den Eltern holen. Konstantin H. Pape, Geschäftsführer des INSPO betont, dass eine effektive Planung die lokalen Bedürfnisse der Menschen berücksichtigen müsse: „Viele Menschen sind heutzutage oftmals selbst organisiert sport- und bewegungsaktiv. Dabei wird der gesamte städtisch öffentliche Raum zur Sport- und Bewegungslandschaft, indem die Menschen beispielsweise Joggen oder aber Radfahren. Deshalb fragen wir im Bevölkerungsfragebogen auch ganz konkret nach unterschiedlichen Sport- und Bewegungsformen, nach Motiven für sportliche Aktivitäten, Anbietern und den tatsächlich genutzten Sport- und Bewegungsräumen.“ 

Parallel zur Bevölkerungsbefragung werden auch alle Sportvereine, Schulen und Kitas im Rahmen von Online-Befragungen in die Analysen einbezogen. In spezifischen Fragebögen werden die Institutionen gebeten, Stellung zu beziehen zu Beständen und Bedarfen, zu Entwicklungspotentialen sowie möglichen Herausforderungen im Kontext ihrer sportlichen Entwicklung. 

Die Ergebnisse der empirischen Analysen bilden die Basis für die im Anschluss stattfindende kooperative Planungsphase. Im Rahmen einer eigens eingerichteten „Kooperativen Planungsgruppe“ werden die wissenschaftlichen Ergebnisse den Vertreter*innen der Fachverwaltungen, der Politik, des organisierten Sports und weiteren lokalen Expert*innen vorgestellt und gemeinsam weiterentwickelt. Auf dieser Grundlage werden Handlungsempfehlungen für eine bedarfsgerechte und zukunftsorientierte Sportentwicklung erarbeitet. 

Rückblick: Planungsgruppensitzung in Bad Homburg

Rückblick: Planungsgruppensitzung in Bad Homburg

Am Abend des 29.02.2024 fand sich die kooperative Planungsgruppe Sportentwicklungsplan im technischen Rathaus für die zweite Arbeitsphase zusammen. Es waren Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik, der Verwaltung, dem Hochtaunuskreis, den Sportvereinen, der Kur- und Kongress GmbH, den Unternehmen (z. B. Lilly), und insbesondere auch sportinteressierte Bürgerinnen und Bürger anwesend, um wieder gemeinsam zu diskutieren, Wissen auszutauschen, Ideen einzubringen und so neue Sportmöglichkeiten (Orte und Angebote) zu entwickeln.

Was bereits geschah

Letztes Jahr stand vor allem die Bestandsaufnahme im Mittelpunkt. Die Bad Homburger Sport- und Bewegungsanlagen (insgesamt 110 Stück an 32 Standorten) wurden begangen und bewertet. Die im wissenschaftlichen Planungsverfahren festgelegten empirischen Erhebungen einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung und einer Sportvereinsbefragung wurden durchgeführt.

Bei den im Sommer 2023 stattgefundenen Fokusgruppengesprächen standen die Einschätzungen der folgenden Nutzergruppen im Blickwinkel: Menschen mit Migrationsgeschichte und deren Wünsche, die Bad Homburger Kleinkinder (vertreten durch Kita-Leitungen und Verwaltung, sie haben die Sport- und Bewegungslandschaft aus „Kinderaugen“ evaluiert) und Vertreterinnen und Vertreter aus der Wirtschaft, die im Dialog mit der Stadtverwaltung diskutiert haben, was im Rahmen von betrieblicher Gesundheits- bzw. Bewegungs-/ Sportförderung in Bad Homburg v. d. Höhe bereits getan wird und wie eine sport- und bewegungsorientierte Stadtentwicklung als wesentlicher Standortfaktor wirken kann.

Aufbauend auf den Erkenntnissen dieser umfangreichen Datengrundlage wurde zudem noch eine digitale Beteiligung ermöglicht, um auch wirklich alle Bürgerinnen und Bürger bei der Erstellung eines Sportentwicklungsplanes mitzunehmen.

Sitzung

Am vergangenen Sitzungstermin ging es dann konkret darum, dass die vom Team des INSPO im Einklang mit dem Integrierten Stadtkonzept entwickelten Leitziele und die daraus resultierenden Handlungsempfehlungen vorgestellt wurden. Die Mitglieder der Planungsgruppe hatten in der mehrstündigen Arbeits- und Diskussionsphase die Möglichkeit die einzelnen Maßnahmenempfehlungen in Gruppen vor Ort miteinander zu bearbeiten, zu erweitern oder ggf. kritisch zu hinterfragen.

Die strukturierte Herangehensweise, mit wissenschaftlicher Begleitung vom Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO), aber auch die interdisziplinäre Zusammensetzung der Planungsgruppe und das aktive Engagement aller Beteiligten ist das, was die Qualität dieser Sportentwicklungsplanung ausmacht.

Gutachten zur Sportentwicklungsplanung der Stadt Uetersen beschlossen – INSPO mit der Begleitung des nun startenden Umsetzungsprozesses beauftragt

Gutachten zur Sportentwicklungsplanung der Stadt Uetersen beschlossen – INSPO mit der Begleitung des nun startenden Umsetzungsprozesses beauftragt

22. Februar 2024 – In einer wegweisenden Sitzung haben die Mitglieder des Sozial-, Sport- und Kulturausschusses einstimmig der Beschlussvorlage zur Sportentwicklungsplanung zugestimmt. Dieser Schritt markiert einen bedeutenden Meilenstein für die Zukunft des Sports in Uetersen und der Umgebung.

Das Gutachten enthält Handlungs- und Maßnahmenempfehlungen, die auf eine zukunftsorientierte sowie bedarfsgerechte Entwicklung der hiesigen Sport- und Bewegungslandschaft abzielen. Der entwickelte Maßnahmenkatalog wurde bereits durch die Mitglieder der Steuerungsgruppe im Rahmen des kooperativen Planungsprozesses mit Blick auf dessen Umsetzung priorisiert.

Wir freuen uns sehr darüber, gemeinsam mit der Stadt Uetersen sowie den beteiligten Akteur*innen, die vorliegenden Ziele bzw. Empfehlungen sukzessive in die Realität umzusetzen.

Einen ausführlichen Bericht zu diesem Thema haben die Uetersener Nachrichten veröffentlicht: https://www.inspo-sportentwicklungsplanung.de/wp-content/uploads/2024/03/Uetersener-Nachrichten-Sportentwicklungsplanung.pdf

Sportkonzept Stadt Nettetal: Start der kooperativen Workshopphase

Sportkonzept Stadt Nettetal: Start der kooperativen Workshopphase

Am 17. Januar 2024 fand der erste Workshop im Rahmen der Sportentwicklungsplanung für die Stadt Nettetal statt. Die Sitzung markierte den Beginn der kooperativen Workshopphase, bei der ressort- und fachdienstübergreifende Akteur*innen gemeinsam an der Gestaltung der sportlichen Zukunft der Stadt Nettetal arbeiten.

Zu Beginn der Veranstaltung informierte das INSPO die Teilnehmenden über zentrale Ergebnisse der Sportvereins- und Schulbefragung sowie der Sportverhaltensstudie, die im vergangenen Jahr erfolgreich durchgeführt worden waren. In interdisziplinär zusammengesetzten Arbeitsgruppen wurden in der Folge verschiedene Fragestellungen zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten bearbeitet. Die rege Beteiligung und der konstruktive Austausch ermöglichten es, vielfältige Perspektiven zu berücksichtigen und zukunftsweisende Ideen zu entwickeln.

Der erfolgreiche Auftakt der Workshopreihe lässt uns zuversichtlich in Richtung der kommenden Veranstaltungen blicken. Die erarbeiteten Ideen dienen als Grundlage, um in den folgenden Workshops konkrete Handlungs- und Maßnahmenempfehlungen abzuleiten und weiterzuqualifizieren. Allen Teilnehmer*innen danken wir für ihre engagierte Mitarbeit und freuen uns auf die fortlaufende Zusammenarbeit im Rahmen der kooperativen Planung.

Bildquelle: INSPO (2023). Eigene Aufnahmen.

2. Deutscher Sportstättentag: Zukunft der Sport- und Bewegungsräume

2. Deutscher Sportstättentag: Zukunft der Sport- und Bewegungsräume

Über die zukünftige Ausrichtung des Sports in unseren Kommunen wurde auf dem 2. Deutschen Sportstättentag am 25. Oktober 2023 in Köln ausführlich diskutiert. Im Zentrum standen ökologische, soziale und ökonomische Dimensionen der Nachhaltigkeit im Sportstättenbau.

Neuer Vorstand bei der IAKS Deutschland gewählt

Im Anschluss an die von der Internationalen Vereinigung für Sport- und Freizeiteinrichtungen (IAKS) gemeinsam mit dem DOSB, dem BISp, dem Deutschen Städtetag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund ausgerichteten Veranstaltung fand die diesjährige Mitgliederversammlung der IAKS Deutschland statt. Auf der Tagesordnung: die Wahl eines neuen Vorstandes. Ein besonderer Dank gilt dem scheidenden Vorstandsmitgliedern Prof. Dr. Christian Kuhn, Franz-Josef Eger und Torsten Widmann für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre wertvollen Beiträge in den vergangenen Jahren. Im Vorstand bestätigt wurden als Vorsitzender Prof. Dr. Robin Kähler und als geschäftsführender Vorstand Miriam Möller-Boldt, Susanne Mossal-Wagner, Uwe Raffloer und Marc Riemann. In den erweiterten Vorstand gewählt wurden Rolf Haas, Ulrich Berghaus, Prof. Dr. Michael Barsuhn, Thomas Baum, Luigi Di Bella, Uwe Kaliske und Andreas Kernig.

Wissenschaftliche Daten als Grundlage für zukunftige Entwicklungen

Prof. Dr. Michael Barsuhn vom Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) an der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam (FHSMP) wird insbesondere den Bereich Outdoor mit seiner Expertise unterstützen: „Das Sport- und Bewegungsverhalten unterliegt einem kontinuierlichen Wandel. Um zukunftsfähige Sport- und Bewegungsräume gestalten zu können, benötigen wir entsprechende Daten als wissensbasierte Grundlage, um Verwaltungen, Vereine, Verbände, Unternehmen und die Politik zielgerichtet unterstützen und beraten zu können,“ sagt Michael Barsuhn. „Hierbei bringe ich mich gerne mit meiner Erfahrung ein. Damit wir die Städte der Zukunft gemeinsam noch sportiver, bewegter und gesünder entwickeln können.“

Zukunftsthemen im Rahmen der Sportstättenentwicklung

Eine wesentliche Frage ist diesbezüglich die Zugänglichkeit von Sportanlagen: Für wen ist der Raum überhaupt zugänglich? Auch hierüber wurde im Rahmen des 2. Deutschen Sportstättentages diskutiert. Eine grundsätzliche Zielstellung sollte es sein, mehr Lebensqualität für die Menschen in bewegten Städten zu schaffen und bei der Transformation die Folgen des Klimawandels mit zu berücksichtigen. So plädierte die Zukunftsforscherin Anja Kirig dafür, auch innovative Lösungen mitzudenken wie z. B. Skateranlagen kombiniert mit Überflutungsbecken. Oder Shopping Malls als alternative Orte für Bewegungsaktivitäten wie Nordic Walking im überhitzten Hochsommer. Oder aber die Renaturierung von Städten durch Grünanlagen mit einem positiven Einfluss auf das Mikroklima und zugleich Potentialen als Sport- und Bewegungsräume. Zum Abschluss formulierte Kirig eine zentrale Zukunftsfrage: „Geht es um den öffentlichen Raum, den ich für Sport und Bewegung nutze oder kann ich auch die Sportstätte zum öffentlichen Raum umfunktionieren?“ Der 2. Deutsche Sportstättentag bot somit nicht nur ein Forum zum kritischen Austausch, sondern auch Denkanstöße für zukunftsfähiges Handeln. Erfreulich, dass dies auch vom Deutschlandfunk aufgegriffen wurde, der als sportpolitisches Leitmedium vom 2. Deutschen Sportstättentag berichtete (Link).

Bildquelle: IAKS