Spielflächen- und Sportentwicklungsplanung in der Praxis – Bad Salzuflen

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Sport und Spiel wurden am  INSPO immer schon zusammengedacht – sei es bei der Erfassung von Schulhöfen oder Spielplätzen als mögliche Orte für das Sport- und/oder Bewegungstreiben der Bürgerinnen und Bürger oder bei der Dokumentation von Nutzungszeiten von Spielflächen durch Bildungseinrichtungen, wie Schulen und Kindertagesstätten.

Dementsprechend war es eine logische Schlussfolgerung, dass das Team des INSPO auch eine spezialisierte und beteiligungsorientierte (ggf. auch mit einer Sportentwicklungsplanung kombinierte) Spielflächenentwicklungsplanung für Kommunen anbietet. Grundlage der kooperativ zu erarbeitenden Spielflächenentwicklungsplanung bilden umfassende Bestandsaufnahmen (u.a. aller Spielflächen durch Vorort-Begehungen), Beteiligungsprozesse sowie wissenschaftlich fundierte Bedarfsanalysen zum Sport- und Bewegungsverhalten der Bevölkerung, aber auch zu den Bedarfen aus Sicht institutioneller Sport- und Bewegungsanbieter.

Beispiel aus der Praxis: Bad Salzuflen

Auch in der Verwaltung in der nordrhein-westfälischen Stadt Bad Salzuflen im Kreis Lippe wird der Begriff „Freizeitfläche“ präferiert, da Sport- und Spielflächen nicht als zwei getrennte Konzepte gesehen werden. Dementsprechend erhielt das INSPO Ende des vergangenen Jahres den Zuschlag für die wissenschaftliche Unterstützung bei der dortigen kombinierten Spielflächen- und Sportentwicklungsplanung. Das Ziel ist demnach, Sport- und Spielplätze sowie Freiflächen, wie bspw. naturbelassene Flächen oder auch Schulhöfe, stadtübergreifend und einander im Quartiersbezug ergänzend zu planen, um damit eine abwechslungsreiche und bedarfsgerechte Freizeitgestaltung der Bevölkerung zu fördern. Dies verdeutlicht, dass auch der Aspekt der öffentlichen Beteiligung in Bad Salzuflen großgeschrieben wird – so wird neben den Sportvereinen, den Bildungseinrichtungen (Schulen und Kitas) und weiteren Institutionen (z. B. Kinder- und Jugendeinrichtungen) auch die Bevölkerung über verschiedene Beteiligungsformate im Planungsprozess miteingebunden. Die finale Konzeptvorlage samt Ergebnissen sowie Handlungs- und Maßnahmenempfehlungen für die Politik soll bis Ende 2023 erfolgen.

Den Artikel „Stadt will Freizeitflächen interessanter gestalten“ von Sven Kienscherf (Lippische Zeitung, LZ.de) finden Sie hier.

Weitere Lokalneuigkeiten aus der Lippischen Zeitung (LZ.de) zur Stadt- und Sportentwicklung in Bad Salzuflen (betreffend Grünfläche an der Waserfuhr in Ehrsen-Breden) finden Sie hier.