Sporthallenbedarfsplanung
für die Stadt Bochum

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Sondersitzung berät über Sporthallenbedarfsplanung –

Im Rahmen der gemeinsamen Sitzung des Ausschusses für Sport, Bewegung und Freizeit, des Ausschusses für Schule und Bildung sowie des Betriebsausschusses für die Eigenbetriebe wurden die Ergebnisse des Gutachtens der Sporthallenbedarfsplanung am 30. März in der Bochumer Jahrhunderthalle vorgestellt. Neben den Ergebnissen der baufachlichen Bewertungen der Bochumer Sporthallen und der damit verbundenen Ableitung von zukünftigen Sanierungs- und Modernisierungskosten stand insbesondere die Flächenbedarfsermittlung in einem besonderen Fokus.

Aufgrund aktuell laufender Sporthallenneubauten- bzw. Sanierungsvorhaben wird der Mehrbedarf bei den Schulen und Sportvereinen beträchtlich reduziert. Das weiterhin bestehende Defizit, insbesondere beim Schulsport von ca. zwei wettkampfgeeigneten Sporthallen (1.215 m²), gilt es zukünftig abzubauen. Hierzu wurden alle Schulstandorte hinsichtlich ihrer sportinfrastrukturellen Bedarfe (kommunale Pflichtaufgabe) unter die Lupe genommen.

Insgesamt 25 Bochumer Schulstandorte weisen sportinfrastrukturelle Flächendefizite auf. Zur sukzessiven Beseitigung dieser Flächendefizite wurde im Rahmen der kooperativen Workshopphase mit den Akteuren vor Ort ein Kriterienkatalog entwickelt, der die Reihenfolge der Standorte zur Behebung der festgestellten standortbezogenen Defizite bestimmt. Der Katalog bildet eine wichtige Grundlage für die zukünftige Arbeit der Bochumer Verwaltung. Mit einem einstimmigen Beschluss wurde die Einrichtung einer Ausschuss-übergreifenden Arbeitsgruppe auf den Weg gebracht, die das Gutachten der Sporthallenbedarfsplanung zu ihrer Arbeitsgrundlage nimmt.

Beitragsfoto: Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (2021). Sporthalle Lina Morgenstern-Schule, Bochum.