„Schleswig in Bewegung“ – Kooperative Sportentwicklungsplanung für die Stadt Schleswig

Der Kultur-, Sport- und Tourismusausschuss hat im Jahr 2017 die Erarbeitung einer kooperativen Sportentwicklungsplanung beschlossen. Die Planung wird vom Kreissportverband Schleswig-Flensburg, Vertretern von Vereinen & Verbänden, der städtischen Politik sowie weiteren Vertretern von Interessensvertretern (z. B. Jugendkonferenz, Seniorenbeirat,…) begleitet. Die Lenkungsgruppe hat für die Umsetzung das Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung e. V. (INSPO) ausgewählt.

Die Stadt Schleswig liegt im nördlichen Schleswig-Holstein im Kreis Schleswig-Flensburg direkt an der Schlei, einem Meeresarm der Ostsee. Auch in Schleswig unterliegen der Sport sowie die bewegungsaktive Freizeit und Erholung derzeit einem starken Wandel. Dies ist nicht nur auf den demografischen Wandel, sondern auch auf ein deutlich verändertes Verhalten der Nutzerinnen und Nutzer zurückzuführen. Die Nachfrage verändert sich in Quantität und Qualität. Ausgehend von einem erheblichen Sanierungsbedarf bei den Sportanlagen stellen sich in Schlweswig ebenfalls die Fragen nach dem zukünftigen Bedarf sowie der Dimensionierung der Anlagen. Bei den Außenanlagen möchte Schleswig auch auf die Multifunktionalität eingehen: Was muss wo neugebaut werden? Was kann geöffnet werden? Wo kann eine Mehrfachnutzung ermöglicht werden? Was ist organisatorisch dazu erforderlich?

Über die Sportanlagen hinaus sind im öffentlichen Raum zahlreiche weitere Bewegungsflächen vorhanden: Als Parkanlagen ausgewiesene Grünflächen entlang der Schlei, darunter das Sportband auf den Königswiesen mit Bewegungsparcours und Minigolfanlage, sowie Kälberteich und Polierteich (auch Klinikgelände), an der Bellmannstaße, An der Schützenkoppel, am Herkulesteich sowie Schloss Gottorf und das große Gelände des Tiergartengeheges. Eine Besonderheit in Schleswig ist der breit aufgestellte Wassersport, der in vielerlei Hinsicht eng mit dem Tourismus verknüpft ist. Vorangestellt sei das Sportbad mit Sauna Fjordarium, das von den Stadtwerken betrieben wird.

Das INSPO wird im Rahmen der kooperativen Sportentwicklungsplanung unter dem Motto „Schleswig in Bewegung“ konkrete Handlungsempfehlungen für die Stadt Schleswig erarbeiten.

Projektzeitraum: 2019 – 2020